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Charles Cowling bei SSA

Unsere Kolleg:innen der Slovak Society of Actuaries haben Charles Cowling, Präsident der International Actuarial Association, eingeladen Vorträge zu halten. AVÖ-Mitglieder haben die Möglichkeit daran teilzunehmen. In diesem Fall bitte um E-Mail an tajomnik@aktuar.sk.

Am 8.10.2024 finden zwei Vorträge statt:

  • 16:00 – 18:00: Actuarial Code of Conduct – Basis des Vortrags ist der slowakische Code of Conduct, mit großer Ähnlichkeit zum IFoA Actuaries Code.
  • 18:00 – 19:00: AI and the future of the Actuarial Profession

Ort: Ekonomicka Univerzita Bratislava, Dolonozemska cesta 1/b, 852 35 Bratislava.

Data Science und Künstliche Intelligenz: Eine Chance für Aktuarinnen und Aktuare

In den letzten Jahren haben sich die Disziplinen Data Science und Künstliche Intelligenz (KI) rasant entwickelt und gewinnen in nahezu allen Branchen zunehmend an Bedeutung. Auch für unsere Berufsgruppe eröffnen sich dadurch zahlreiche Chancen und Herausforderungen:

  • Steigender KI-Einsatz: Der Einsatz von KI nimmt entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu – auch im CFO- und CRO-Bereich.
  • Neue Risiken: KI führt zu neuen Risiken, sowohl intern (z. B. durch eine hohe Anzahl an internen KI-Anwendungen) als auch extern (z. B. Schäden durch KI-Fehlfunktionen), die möglicherweise neue Produktlösungen erfordern.
  • Veränderung bestehender Risiken: Bestehende Risiken verändern sich, etwa durch betrügerische Schadenmeldungen mit KI-generierten Bildern.
  • Regulatorische Anforderungen: Regulierung im Bereich KI wird umfangreicher und rückt verstärkt in den Fokus der Aufsichtsbehörden, was mittelfristig organisatorische Anpassungen und den Erwerb neuer Fähigkeiten erforderlich machen könnte.

 

Unsere Rolle

Aktuarinnen und Aktuare verfügen traditionell über fundiertes Wissen in Statistik und Mathematik, Erfahrung im Umgang mit Daten und der Modellierung komplexer Systeme sowie deren professionellen Anwendung (siehe auch ESAP 1 https://avoe.at/ueber-uns/berufsgrundsatze/), und nicht zuletzt über Kenntnis wirtschaftlicher Implikationen. Diese Kompetenzen sind für die Anwendung von Data Science und KI von zentraler Bedeutung. Unsere Ausbildung deckt all diese Bereiche ab, was uns in der Versicherungs- und Finanzbranche einzigartig positioniert.

Die Rolle von Aktuarinnen und Aktuaren kann dabei vielseitig sein – von der Konzeptionierung und Projektleitung bis hin zur Umsetzung und dem Monitoring von KI-Projekten. Wichtiger als die detaillierten Kenntnisse der Funktionsweise von Algorithmen ist dabei häufig die Sicherstellung einer professionellen Umsetzung.

 

Der AI Act und die Bedeutung für uns

Mit dem „AI Act“ zielt die EU darauf ab, einen rechtlichen Rahmen für den Einsatz von KI in Europa zu schaffen. Dadurch gewinnt das Thema für unsere Berufsgruppe zusätzlich an Relevanz. Unser Fachwissen und unsere ethischen Grundsätze im Umgang mit Modellen und Daten positionieren uns optimal, um sicherzustellen, dass KI verantwortungsvoll und im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben eingesetzt wird. Zu diesem Thema hat die AAE kürzlich zwei Stellungnahmen veröffentlicht:

Fazit

Die aktuelle Dynamik im Markt bietet unserer Berufsgruppe eine große Chance, die spannenden Themen Data Science und KI stärker zu besetzen. Aktuarinnen und Aktuare, die ihre Kompetenzen in diesen Bereichen erweitern, können eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der Zukunft unserer Branche einnehmen. Die AVÖ unterstützt diesen Weg und stellt mit Weiterbildungsangeboten – insbesondere der CADS-Ausbildung (Actuarial Data Science) – die notwendigen Ressourcen zur Verfügung, um diese Transformation erfolgreich zu meistern.

 

Weiterführende Links

Um den Einstieg zu erleichtern, haben wir einige Artikel zusammengestellt, die einen tieferen Einblick in ausgewählte Themen bieten:

  1. Aktuarielle Herausforderungen bei Data Science und KI: https://www.cambridge.org/core/journals/british-actuarial-journal/article/from-bias-to-black-boxes-understanding-and-managing-the-risks-of-ai-an-actuarial-perspective/9F06CF4E8EFB555202B2AA4ED78DD716
  2. Ausgewählte aktuarielle Case Studies: https://actuaries.org.uk/media/g4ymoxep/actuaries-using-data-science-and-artificial-intelligence-techniques.pdf
  3. Primer zu generativer KI: https://www.soa.org/496313/globalassets/assets/files/resources/research-report/2024/primer-generative-ai.pdf
  4. Idee von ActuaryGPT: https://actuaries.org.uk/media/purp2kk5/actuary-gpt-applications-of-large-language-models-to-insurance-and-actuarial-work.pdf
  5. „Aktuar Aktuell“ Sonderausgabe zu KI: https://aktuar.de/politik-und-presse/aktuar-aktuell/Documents/AA_Sonderausgabe2024_web.pdf
  6. Regulierung und Validierung von KI-Modellen: https://aktuar.de/unsere-themen/fachgrundsaetze-oeffentlich/2024-02-26%20Regulierung%20und%20Validierung%20von%20KI-Modellen.pdf
  7. KI für Finanz- und Aufsichtsbehörden: https://cepr.org/voxeu/columns/how-financial-authorities-can-take-advantage-artificial-intelligence
  8. Tech Trend Radar von MunichRe: https://www.munichre.com/en/company/innovation/tech-trend-radar-2024.html

Trip to Copenhagen

A couple of weeks ago we were invited by our colleagues from Copenhagen and had an interesting exchange about how our collaborations can add value to the members of our societies.

We are looking forward to the possibilities and growth ahead!

Thanks a lot to our hosts Lars and Christian and to the other colleagues.

 

Denmark: Lars Sommer Hansen, Christian Furrer

Finland: Mika Sirviö

Iceland: Helgi Bjarnason, Sigurdur Freyr Jónatansson

Norway: Mats Sollie, Trond Killi

Sweden: Filip Lindskog, Elinore Gustafsson

Austria: Philip Plank, Uwe Schmock

Das Jungaktuarstreffen am 31. Juli

Am 31. Juli fand das nächste Jungaktuarstreffen statt. Diesmal ging zu einem gut bekannten, ja fast schon traditionsreichen Ort für Jungaktuarstreffen, der Luftburg im Wiener Prater. Knapp 60 Mitglieder der AVÖ haben sich auf den Weg in den zweiten Wiener Gemeindebezirk gemacht, um sich bei Stelze und anderen kulinarischen Köstlichkeiten auszutauschen. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzliche bei Milliman für die großzügige Einladung bedanken! Wir, als Organisationsteam, freuen uns, dass das Jungaktuarstreffen von den Mitgliedern so positiv angenommen wird und die Möglichkeiten zum Austausch gerne genutzt wird, weswegen wir bereits mit großer Motivation an der Planung der nächsten Events arbeiten. Nachfolgend finden sich Eindrücke des erfolgreichen Abends.

Umfrage des AK-Data Science

Wir, der Arbeitskreis „Data Science“, möchten euch die Möglichkeit geben tiefer in das gerade brandaktuelle Thema AI einzusteigen. Neben der bereits bestehenden Möglichkeit zur Ausbildung zum CADS (Certified Actuarial Data Scientist) möchten wir mit einem neuen Angebot all jene erreichen, für die es keine Zertifizierung sein muss, die sich aber dennoch für das Thema interessieren und ihre Kenntnisse in diesem Bereich erweitern möchten. Gleichzeitig wollen wir euch die Möglichkeit geben, eure Interessen und Erwartungen an zukünftige Trainings, Vorträge oder Schulungen mitzuteilen. Um sicherzustellen, dass wir eure Bedürfnisse bestmöglich erfüllen, haben wir eine kurze Umfrage erstellt. Hier könnt ihr uns mitteilen, was ihr euch erwartet, welche Themen für euch besonders relevant sind und welche Vortragsangebote ihr euch wünscht: LINK ZUR UMFRAGE

 

Für alle, die schon jetzt ein wenig tiefer in die aktuellen Technologietrends eintauchen möchten, empfehlen wir einen Blick auf den Tech Trend Radar 2024 von Munich Re. Eine spannende Lektüre für alle, die am Puls der Zeit bleiben wollen! Tech Trend Radar 2024 – The Future of Insurance | Munich Re

 

Start der berufsbegleitenden Aktuarausbildung

Mit dem Wintersemester 2024/25 beginnt die berufsbegleitende Aktuarausbildung.

Die ersten Lehrveranstaltungen werden in Graz und Klagenfurt angeboten. Die Fächer in diesem Semester decken dabei sehr unterschiedliche Bereiche der Aktuarausbildung ab.

Den Anfang macht dabei die Veranstaltung Sozialversicherungsrecht in Graz. Unabhängig davon, dass dieses Fach eine Voraussetzung für die Aufnahme in die Sektion der anerkannten Aktuare ist, ist dieses Thema auch grundsätzlich sehr spannend, wenn man in Österreich sozialversichert ist. Der Start ist am 22. Oktober mit einem Präsenztermin, im Dezember folgt ein weiterer zweitägiger Präsenztermin. Dazwischen gibt es ergänzende synchrone Online-Einheiten.

Im November geht es dann mit der Schadensversicherungsmathematik in Klagenfurt weiter. Es werden hier nicht nur die Grundlagen durchgenommen, sondern auch unter anderem anhand von praktischen Beispielen die Theorie von Deckungsmodifikationen behandelt. Dabei ist der Präsenztermin am 15. und 16. November vorgesehen. Zusätzlich gibt es in der Folge noch 7 online Termine. Der Anmeldeschluss ist der 11.November.

Das dritte Fach ist dann die internationale Rechnungslegung. Wieder in Graz erwarten Sie Vorträge von diversen Praktikern, die gemeinsam ein rundes Bild ergeben und die ersten Erfahrungen mit IFRS 17 umfassen werden.

Die Links zu allen Veranstaltungen finden Sie gesammelt unter:
https://avoe.at/aus-und-weiterbildung/aktuarausbildung/berufsbegleitende-aktuarausbildung/

Das 1. AVÖ-Sommerfest

Am 3. September 2024 hat der Vorstand die Mitglieder der AVÖ zum ersten AVÖ-Sommerfest zu einem spätsommerlichen Zusammentreffen in die Strandbar Herrmann eingeladen. Bei einem perfekten Sommerwetter haben über 75 AVÖ-Mitglieder Spritzer, Bier oder andere erfrischende kalte Getränke genossen. Daneben haben die diversen Essensstände die kulinarische Versorgung abgerundet. Das Event blieb bis nach 21.00 Uhr gut besucht und zahlreiche Aktuare und Aktuarinnen nutzten die Gelegenheit des Austauschs, der zwischen den Teilnehmern florierend stattfand. Alle Anwesenden konnten den Abend in vollen Zügen genießen. Ein paar Eindrücke finden sich nachfolgend.

Die Umsetzung der neuen zukünftigen Nachhaltigkeitsberichtsstandards ist im vollen Gange

Im Jahr 2025 werden die ersten Versicherungsunternehmen im Lagebericht über ihre Nachhaltigkeitsthemen nach den Vorgaben der CSRD berichten. Die Arbeiten dazu laufen auf Hochtouren. Aber wo stehen die Unternehmen aktuell? Wann kommt das die Umsetzung der CSRD in Form des Nachhaltigkeitsberichtsgesetzes (NaBeG) und wo waren bisher die Herausforderungen in den Projekten.

Im Dezember 2022 wurde die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. Sie wird die bestehende EU-Richtlinie über die nichtfinanzielle Berichterstattung (NFRD) ablösen und nach Übernahme in nationales Recht für Geschäftsjahre ab 2024 eine Konkretisierung und Erweiterung der Berichtsinhalte sowie die externe Prüfungspflicht mit sich bringen. Für darauffolgende Geschäftsjahre wird zudem eine deutliche Ausweitung der von der Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung betroffenen Unternehmen vorgenommen.

Für die Konkretisierung der Bestimmungen der CSRD wurde die Europäische Kommission ermächtigt, delegierte Verordnungen zu erlassen. Basis für die Verordnungen sind die von der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) ausgearbeiteten European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Die erste Übernahme erfolgte Ende Juli 2023. In Österreich ist die Umsetzungsfrist für die CSRD am 6. Juli 2024 abgelaufen, sodass mit einer Verabschiedung in dieser Legislaturperiode kaum noch gerechnet werden kann. Insgesamt führt diese Situation zu einer hohen Rechtsunsicherheit und eventuellen Mehraufwand für die betroffenen Unternehmen. Nichtsdestotrotz ist den betroffenen Unternehmen dringend zu empfehlen, sich weiterhin auf die Aufstellung eines Nachhaltigkeitsberichts gemäß CSRD für das Geschäftsjahr 2024 (und dessen Prüfung) vorzubereiten, weil das Gesetz noch bis vor den Tag der Aufstellung des Nachhaltigkeitsberichtes (als Teil des Lageberichtes zum Jahres‐/Konzernabschluss) in Kraft treten kann.

Der Countdown läuft

Der Großteil der Versicherungsunternehmen, die bereits 2025 zur Offenlegung verpflichtet sind, sind bereits inmitten von Umsetzungsprojekten, im Zuge deren die Unternehmen mit vielen neuen Fragestellungen konfrontiert sind. Insbesondere der Bereich der Datenbeschaffung und -verwaltung und die Interpretation der ESRS stellt die Unternehmen vor große Herausforderungen.

Wesentlichkeit liegt im Auge des Betrachters

Eine CSRD-konforme Wesentlichkeitsanalyse ist entscheidend für die Qualität der Nachhaltigkeitsberichterstattung und ein zielgerichtetes Projektvorgehen. Wesentliche Themen müssen gemäß dem jeweiligen ESRS-Standard berichtet werden, während nicht wesentliche Themen in der Regel keine Erläuterungen erfordern. Eine Ausnahme bildet der Klimawandel, bei dem die Gründe für eine Bewertung als nicht wesentlich ausführlich dargelegt werden müssen.

 

 

Zentral ist das Prinzip der Doppelten Wesentlichkeit, dass sowohl die Inside-Out (Auswirkungswesentlichkeit) als auch die Outside-In (Finanzwesentlichkeit) Perspektive umfasst. Die Analyse muss unternehmensspezifisch gestaltet werden und Branchendaten sowie spezifische Charakteristika des Unternehmens berücksichtigen. Dies kann dazu führen, dass der Katalog der zu berücksichtigenden Nachhaltigkeitsaspekte erweitert werden muss. Neben Risiken sind auch Chancen zu betrachten, und Interessensvertreter sollten in den Bewertungsprozess einbezogen werden. Quantitative Analysen sollten, wenn möglich, qualitative Aussagen über die Wesentlichkeit untermauern. Die Wesentlichkeit von Themen ist daher nicht anhand einer generischen Branchenanalyse zu bestimmen, sondern muss konkret für das eigene Unternehmen hergeleitet werden. Da die Wesentlichkeitsanalyse auch die gesamte Wertschöpfungskette umfasst, waren die Unternehmen angehalten ausgewählte Nachhaltigkeitsaspekte zusätzlich in ihre Analysen einzubeziehen. Dabei hat sich ausgehend vom eigenen Versicherungsunternehmen die Unterteilung in vorgelagerte- und nachgelagerte Wertschöpfungsaktivitäten ergeben. Beispielsweise handelt es sich bei dem Versicherungs-, den Investmentportfolio, den Vertriebskanälen und möglichen externen Schadenregulierern um nachgelagerte Aktivitäten, während Dienstleister, wie Anwälte, Berater, IT- und Datenanbieter in der vorgelagerten Wertschöpfungskette gesehen werden.

Die Betrachtungsweise der Finanzwesentlichkeit ist den Versicherungsunternehmen bereits bestens aus der Finanzberichterstattung bekannt. Spätestens an dieser Stelle wurde das Risikomanagement stärker eingebunden, um die finanziellen Auswirkungen auf den Cashflow und den Unternehmenswert (kurz-, mittel- und langfristig) zu bestimmen. Immerhin gilt es auch unter Solvency II bereits Klimarisiken zu analysieren und zu messen. Bestehende ORSA-Szenarien konnten daher in der Analyse der Wesentlichkeit jedenfalls nicht außer Acht gelassen werden.

Die Ergebnisse der Wesentlichkeitsanalyse der österreichischen Versicherungsbranche zeichnen erfreulicherweise ein weitgehend homogenes Bild. Als wesentliche Themen wurden die Nachhaltigkeitsaspekte Klimawandel, Arbeitskräfte des Unternehmens, Verbraucher und Endnutzer sowie Unternehmensführung identifiziert. Zusätzliche unternehmensspezifische Besonderheiten sind hingegen eher selten.

THG-Bilanz als Grundlage zur Planung

Eine der negativen Auswirkungen, die in allen Nachhaltigkeitsberichten von Versicherungen zu finden sein wird, ist die CO2-Emission. Aufgrund der ESRS-Bestimmungen muss eine Treibhausgasbilanz offengelegt werden, basierend auf dem Greenhouse Gas Protocol (GHG-Protokoll). Die Partnership for Carbon Accounting Financials (PCAF) hat weiterführende Standards veröffentlicht, um das GHG-Protokoll für Finanzinstitute anzupassen. Für Versicherungsunternehmen sind insbesondere der Part A Standard (finanzierte Emissionen) und der Part C Standard (versicherungsbezogene Emissionen) relevant. Diese Standards sollen die Bereitstellung von Kapital oder Versicherungsschutz durch Versicherungsunternehmen und die damit verbundenen Emissionen abbilden, was jedoch aufgrund der komplexen Datenerhebung schwierig ist.

Finanzierte Emissionen

Lebensversicherer sind mit finanzierten Emissionen vertraut, da sie bereits im Rahmen der SFDR (Artikel 4) Angaben zu Emissionen machen mussten, die von den investierten Unternehmen verursacht werden. Diese Emissionen werden anteilig entsprechend der Finanzierung am Gesamtwert des Unternehmens zugerechnet. Bei notierten Wertpapieren können oft Daten von anerkannten Datenprovidern genutzt werden. Die größere Herausforderung liegt in der Datenbeschaffung und -aufbereitung für nicht notierte Titel, Beteiligungen und Immobilien. Hier ist oft manuelle Arbeit erforderlich, und es müssen Annahmen getroffen werden, die transparent offengelegt werden müssen.

Versicherungsbezogene Emissionen

Versicherungsbezogene Emissionen beziehen sich auf die Emissionen des versicherten Objekts oder Risikos. Der PCAF-Standard konzentriert sich zunächst auf private KFZ und Gewerbe. Ein Emissionsfaktor wird beispielsweise ermittelt, indem die Versicherungsprämie zu den jährlichen Gesamtkosten eines KFZ ins Verhältnis gesetzt wird. Multipliziert mit den Emissionen des KFZ ergibt sich der Anteil, der auf das Versicherungsunternehmen entfällt.

Die Datenbeschaffung und Unsicherheit in den Annahmen sind problematisch. Viele Sachversicherungsunternehmen müssen versicherungsbezogene Emissionen in ihre Treibhausgasbilanz aufnehmen, was in Transitionsplänen berücksichtigt werden sollte. Der PCAF-Standard wurde begrüßt, jedoch gibt es Bedenken hinsichtlich der Vergleichbarkeit und Relevanz der Daten aufgrund hoher Schätzunsicherheiten und fehlender Regeln für viele Segmente.

Das Institut der deutschen Wirtschaftsprüfer hat Argumente für und gegen eine Veröffentlichung zusammengefasst. Ob Versicherungsunternehmen bereits 2024 versicherungsbezogene Emissionen offenlegen werden, bleibt abzuwarten.

Die nächsten Schritte

Die Versicherungsunternehmen werden die Herausforderungen bis zum ersten Veröffentlichungszeitpunkt im Jahr 2025 meistern. Dennoch wird die Branche das Thema in den nächsten Jahren noch beschäftigen. Prozesse und Systeme werden adaptiert, Verantwortlichkeiten neu geregelt und die Nachhaltigkeitsberichterstattung vollumfänglich ausgebaut werden. Zur Komplementierung zählen vor allem die Erstellung eines wissenschaftlich fundierten Transitionsplans zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2050 und die Entwicklung von Klimarisikomodellen als ein wesentliches Werkzeug zur Durchführung umfassender Resilienzanalysen.

 

 

 

Rechtliche Grundlagen:

CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive); RICHTLINIE (EU) 2022/2464 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 14. Dezember 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 537/2014 und der Richtlinien 2004/109/EG, 2006/43/EG und 2013/34/EU hinsichtlich der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen

ESRS (European Sustainability Reporting Standards, ESRS); DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) …/… DER KOMMISSION vom 31.7.2023 zur Ergänzung der Richtlinie 2013/34/EU des Europäischen Parlaments und des Rates durch Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung

 

 

European Congress of Actuaries in Rom

Geschrieben von Ulrike Ebner in Kooperation mit Chat GPT

Der 5. European Congress of Actuaries (ECA) fand am 6. und 7. Juni 2024 in Rom statt. Organisiert von der Actuarial Association of Europe (AAE) und der Italian Society of Actuaries (ISOA), zog die Veranstaltung über 350 Experten und Führungskräfte aus ganz Europa an.

Das zentrale Thema lautete „Managing uncertainty in a changing world – Assessing risks sustainably for the well-being of society“. Der Fokus lag auf den Herausforderungen, denen sich die Versicherungs- und Finanzbranche in einer sich wandelnden Welt gegenübersieht.

Das Programm umfasste vier zentrale Keynote-Sitzungen und diverse technische Sitzungen, die verschiedene Aspekte der aktuariellen Praxis und Forschung abdeckten. Zu den Schwerpunktthemen gehörten:

· Nachhaltigkeit und Klimarisiken: Experten diskutierten, wie Aktuare dazu beitragen können, die finanziellen Auswirkungen des Klimawandels zu bewerten und zu managen. Innovative Modelle und Risikobewertungen wurden vorgestellt.

· Technologische Innovationen: Vorträge zu den neuesten Entwicklungen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Big Data und Blockchain zeigten, wie diese Technologien die Aktuarwissenschaft revolutionieren könnten.

· Demographischer Wandel: Workshops und Diskussionen beleuchteten die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der alternden Bevölkerung und den veränderten demographischen Strukturen in Europa ergeben.

· Regulierung und Risikomanagement: Hier wurde der aktuelle Stand der EU-Regulierungen und deren Auswirkungen auf die Versicherungsbranche analysiert.

Wichtige Redner auf dem Kongress waren unter anderem Petra Hielkema (Chairperson EIOPA) und Charles Cowling (Präsident der International Actuarial Association), die Einblicke in die globalen Trends der aktuariellen Wissenschaft boten.

Neben den Fachvorträgen bot der Kongress reichlich Gelegenheit zum Networking, einschließlich eines zentralen Ausstellungsbereichs und einer besonderen Abendveranstaltung am 6. Juni, die italienische Kultur und Gastfreundschaft feierte.

Der ECA 2024 in Rom war ein voller Erfolg. Die Konferenz zeigte, dass die Aktuarwissenschaft vor großen Herausforderungen steht, aber auch große Chancen bietet. Die intensive Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und der Austausch unter Fachleuten trugen dazu bei, zukunftsweisende Ansätze zu entwickeln.

Die nächsten Veranstaltungen werden mit Spannung erwartet, und es bleibt abzuwarten, welche neuen Entwicklungen und Innovationen die Zukunft bringen wird. Die Aktuare von heute sind bereit, die Herausforderungen von morgen zu meistern.

Ulrike Ebner: Künstliche Intelligenz (AI) und die Rolle der Aktuar:innen war eines der zentralsten Themen bei dem ECA 2024 und hat mich motiviert mich mal mit Chat GPT zu beschäftigen. Ich habe an Chat GPT 3 Anfragen zum ECA gestellt und aus den Antworten den vorangegangenen Artikel zusammengestellt. AI kann schon sehr viel und wird zukünftig aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken sein. Aber es bleibt bis auf weiteres unbestritten, dass es nach wie vor menschlicher Kontrolle bedarf und v.a. im Hinblick auf ethische Entscheidungen der Mensch weiterhin eine sehr zentrale Rolle spielen wird und muss.

 

Grundlage für meinen Artikel waren folgenden Fragestellungen an Chat GPT, die von Chat GPT entsprechend beantwortet wurden:

„kannst du mir einen artikel über den European Congress of Actuaries in Rom schreiben?

“kannst du mir eine Zusammenfassung über den european actuarial congress in rom schreiben?”

“was weißt du über die ECA 2024?”

1. AVÖ Fotowettbewerb

Beim 1. AVÖ Fotowettbewerb wurden die Mitglieder der AVÖ aufgerufen ein kreatives Foto aus dem (Berufs-)Alltag des Aktuars bzw. der Aktuarin einzusenden. Zu gewinnen gab es drei tolle Preise: einen Seminargutschein für die ÖFdV (gesponsert von der AVÖ), ein Fotoshooting (gesponsert von UNIQA) sowie einen Escape-the-Room Gutschein (gesponsert von der Wiener Städtischen).

Die zahlreichen kreativen Einsendungen wurden vom Arbeitskreis für Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchsförderung im Zuge der Generalversammlung präsentiert. Als Höhepunkt folgte Live-Abstimmung, bei der die anwesenden Mitglieder der AVÖ für ihre Favoriten stimmen konnten. Die Gewinner:innen stellen wir untenstehend vor:

Einsendung außer Konkurrenz (Heinz Jaindl)

Eine besondere Einsendung ist von Heinz Jaindl gekommen, der ein Bild von 1976 eingesendet hat. 1976 fand der 20. ICA Kongress in Tokio statt, der am 25. Oktober 1976 vom damaligen Kronprinzen und späteren Tenno Akihito eröffnet wurde. Die damals noch kleine Gruppe der österreichischen Aktuare konnte sich der Reisegruppe der bedeutenden Schweizer Aktuarvereinigung anschließen. Das Foto, auf dem unter anderem alle Gründungsmitglieder der AVÖ zu sehen sind, zeigt die Reisegruppe beim Zwischenstopp in Hongkong.

3. Platz: Aktuare – wer ein Köpfchen hat, schützt es (Lavinia Enache)

Die Einsendung von Lavinia Enache wurde von den Mitgliedern der AVÖ auf den 3. Platz gewählt und Lavinia darf sich über einen Seminargutschein der ÖFdV freuen! Das Foto zeigt die Aktuarin an ihrem Arbeitsplatz, bestens versichert, für alle möglichen (Unfall-)Ereignisse vorbereitet und vom Arbeitgeber auch bestmöglich ausgestattet – Arbeitsunfallprävention on point!

2. Platz: Ein Foto des aktuariellen Teams (Alexander Bontjes van Beek)

Das Teamfoto von Alexander Bontjes van Beek erreicht den zweiten Platz und gewinnt ein Fotoshooting. Eigentlich hätte die Einsendung ein KI-generiertes Teamfoto werden sollen. Allerdings hat Alexander kurz vor der Abgabefrist feststellen müssen, dass die ChatGPT-ähnlichen Programme noch nicht ausgereift genug sind, um seine Wünsche exakt zu erfüllen. Daraufhin hat er auf altbewährtes PowerPoint zurückgriffen und die Collage auf die gute alte Art selbst angefertigt: PowerPoint 1 – ChatGPT 0.

1. Platz: Jonglieren mit Zahlen (Valentin Plechinger, Pascal Wild, David Hahnenkamp, Lisa Wanka)

Die Einsendung mit dem Titel „Jonglieren mit Zahlen“ belegte in der Live-Abstimmung den ersten Platz und die Gewinner und die Gewinnerin dürfen sich über einen Gutschein für ein „Escape-the-Room“ Spiel freuen. Auf dem Foto ist ein Aktuar bei einer essenziellen aktuariellen Kernaufgabe zu sehen: Herumjonglieren von Zahlen – bis alle Summen-Checks aufgehen!

Die AVÖ-Generalversammlung 2024

Die ordentliche Generalversammlung 2024 fand am 11. Juni 2024 in den Räumlichkeiten der KPMG im 9. Wiener Gemeindebezirk statt. Der Gastgeber stellte den großflächigen Bereich mit wunderbarer Aussicht für die AVÖ kostenfrei zur Verfügung. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken!

Die Veranstaltung begann dieses Mal bereits um 09:00 Uhr, sodass in dem Seminarteil vor der Generalversammlung die Möglichkeit bestand, 5 CPD-Punkte in Präsenz zu erwerben. Das Seminar war hochkarätig besetzt und lockte ca. 160 Teilnehmer vor Ort und ca. 80 weitere Teilnehmer online. Eröffnet wurde das Seminar mit einem Block zum Thema „Soziale Absicherung im Alter“. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal und Dr. Walter Pöltner gaben Einblicke in Ihre Sichtweise zu dem Thema. Im Anschluss diskutierten die beiden zusammen mit Dr. Hartwig Sorger über die Herausforderungen der sozialen Absicherung unter Moderation von DI Martin Kwauka. Der nächste Seminarblock widmete sich der Ökonomie. Dr. Birgit Niessner und Manuela Mayer, MA fokussierten sich dabei in ihren Vorträgen auf die Themen „Inflation“ und „Zinsen“. Der letzte Seminarblock hatte einen Fokus auf künstliche Intelligenz, wobei Charles Cowling einen Überblick über die globalen Entwicklungen rund um die Auswirkungen für Aktuare gab und Univ.-Prof. DDr. Thomas Dangl über den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Risikoeinschätzung von Firmen referierte. Den Abschluss des Seminarteils machte wieder die Verleihung des AVÖ-Förderpreises mit Kurzvorträgen der Preisträger.

Nach dem gelungenen Seminarteil war es ab 16:00 wieder Zeit für die Generalversammlung. Diese konnte mit zwei Highlights aufwarten. Zuerst präsentierte Dr. Christina Ziehaus die neue berufsbegleitende Aktuarausbildung, welche nun in Kooperation mit verschiedenen österreichischen Universitäten umgesetzt werden konnte. An dieser Stelle möchten wir ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten aussprechen, die dies ermöglichen. Des Weiteren stellten DI Philip Plank und DI Matthias Widman den ersten Fotowettbewerb der AVÖ vor. Die Einreichungen waren ein Beweis für die kreative Ader unserer Mitglieder. Die anwesenden Teilnehmer konnten über die Gewinner des Fotowettbewerbs vor Ort abstimmen. Wir bedanken uns bei UNIQA, der Wiener Städtischen und der ÖFdV für das Sponsoring der Preise.

Zum Abschluss der Veranstaltung gab es wie immer ein gemütliches Come Together bei Brötchen und Wein. Diese Gelegenheit zum Networking wurde fleißig genutzt und so war es bereits gegen 22 Uhr, als die letzten die Räumlichkeiten der KPMG verließen. Gerüchteweise wurde das Networken dann in geeigneten Lokalitäten in der Nähe weitergeführt.

Wir bedanken uns bei unserem Office-Team, Caroline Koch-Dunkl und Alina-Nilmini Perera, für die großartige Organisation, sowie bei allen Freiwilligen, die mit ihrer Mitorganisation oder ihren Beiträgen zu dieser gelungenen Veranstaltung beigetragen haben und freuen uns auf ein Wiedersehen bei einem der nächsten AVÖ-Events oder spätestens bei der nächsten Generalversammlung!

Berufsbegleitende Aktuarausbildung

Um die fundierte Berufsqualifikation auch neben voller Berufstätigkeit zu erwerben, koordiniert die Aktuarvereinigung Österreichs (AVÖ) ab Herbst 2024 eine berufsbegleitende Aktuarausbildung in Kooperation mit heimischen Universitäten. Christina Ziehaus hat das Ausbildungsprogramm, das aus geblockten physischen sowie digitalen Lehreinheiten besteht, bei der Generalversammlung vorgestellt.  Dieses Angebot soll die Entscheidung für den Beruf Aktuar erleichtern und die Zahl an anerkannten Aktuar:innen in Österreich nachhaltig steigern. Detaillierte Informationen finden Sie im Video sowie unter: https://avoe.at/aus-und-weiterbildung/aktuarausbildung/berufsbegleitende-aktuarausbildung/
Bitte teilen Sie diesen Link auch gerne mit Personen, die noch nicht AVÖ Mitglied sind, aber Interesse an der berufsbegleitenden Ausbildung haben könnten.

Das Jungaktuarstreffen Mai 2024

Am 16. Mai 2024 haben sich etwa 40 junge und erfahrene Mitglieder der AVÖ zum Jungaktuarstreffen im Restaurant „Habibi und Hawara“ eingefunden um einen gemütlichen Abend bei orientalisch angehauchtem Essen zu verbringen. Das Essen war diesmal als Buffet organisiert und lud dadurch zum Durchprobieren ein. Wieder hat es uns gefreut, dass neben zahlreichen Aktuarinnen und Aktuaren auch der AVÖ-Vorstand vertreten war und zum Austausch eingeladen hat. Ein großes Dankeschön geht an die HDI für die großzügige Buffet- und Getränke-Einladung.

Untenstehend finden sich ein paar Eindrücke des Abends.

Wir freuen uns auf zahlreiche junge und junggebliebene Aktuarinnen und Aktuare zum gemütlichen Austausch beim nächsten Treffen am 31. Juli in der Luftburg im Prater.

Kooperation mit der “Slovak Society of Actuaries (SSA)” zur Weiterbildung

Die AVÖ hat mit SSA mit dem Jahr 2024 eine Kooperation hinsichtlich des gegenseitigen Besuches von Weiterbildungsveranstaltungen begonnen.

Ziel dieser Kooperation ist es das Weiterbildungsangebot für alle Mitglieder zu erhöhen und durch den Austausch über die Ländergrenzen hinweg auch neue Blickwinkel zu eröffnen.

Einerseits wird es die Möglichkeit geben an online Veranstaltungen teilzunehmen, andererseits gibt es auch die Möglichkeit zur Teilnahme an physischen Veranstaltungen.

So freuen wir uns schon sehr, bei den Vorträgen vor der AVÖ Generalversammlung auch einige Kolleg:innen aus der Slowakei begrüßen zu können.

Den Anfang macht aber die SSA mit der Life Actuarial Summer School vom  23. – 24. Mai in Modra.
Die Kosten betragen 220 Euro für Seminar und Hotel, oder 160 Euro (nur Seminar ohne Hotel).
Die Vorträge sind teilweise auf Englisch und teilweise auf Slowakisch. Die Teilnahmen aus Österreich sind mit 10 Plätzen begrenzt.

Das Programm lautet wie folgt:

Thursday 23.5.2024

8:45 – 9:00 Registration
9:00 – 9:05 Opening of Summer school
9:05– 10:00 Historic developments of Financial and Actuarial Mathematics
Speaker: Nikolaos Giagiozis  (language: English)
10:00 – 10:30 Cofee break
10:30 – 12:00 Future of insurance algorithmisation
Speaker: Lukáš Vermach, Willis Towers Watson (language: Czech)
12:00 – 13:00 Lunch Break
13:00 – 14:30 Modeling dependencies
Speaker: Frank Cuypers, Prime Re Solutions (language: English)
14:30 – 15:00 Cofee break
15:00 – 16:30 Modeling dependencies
Speaker: Frank Cuypers, Prime Re Solutions (language: English)
16:30 – 16:45 Cofee break
16:45 – 17:30 To be specified
Speaker: Deloitte (language: Czech)

Friday 26.5.2024

9:00– 10:30 Modeling dependencies
Speaker: Frank Cuypers, Prime Re Solutions language:  (language: English)
10:30 – 11:00 Cofee break
11:00 – 12:00 Some Practical Aspects of Reinsurance Purchasing Decisions
Speaker: Nikolaos Giagiozis language:  (language: English)
12:00 – 13:00 Lunch break
13:00 – 14:00 IFRS17 –  The first year experience on Slovak market
Speakeri: Štefan Poláček, PWC (language: Slovak)
14:00 – 14:30 Cofee break
14:30 – 16:00 Machine Led Reserving
Speaker: Petra Staňková, Tom, Tran Willis Tower Watson (language: Czech)

Da die Plätze schon sehr beschränkt sind, werden die AVÖ Teilnehmer:innen (ebenso wie die Kolleg:innen aus der SSA) gebeten bei der Zimmerbuchung die Zimmer zu zweit zu belegen.

Zur Anmeldung und für weitere Informationen bitte eine E-Mail an office@avoe.at schicken.